15 Jahre Hürdenspringer – BENEFIZnacht zum Jubiläum

Die Hürdenspringer feiern in diesem Jahr 15. Geburtstag und luden ein zur BENEFIZnacht für Berlin.

Im April 2009 – genau vor 15 Jahren – startete das Hürdenspringer Mentoring-Projekt damit, Geflüchtete, Auszubildende und Schüler*innen dabei zu begleiten, ihre persönlichen, schulischen oder beruflichen Hürden zu überwinden. Seitdem haben mehr als 1.300 Mentees von der engagierten Begleitung durch freiwillige Mentor*innen profitiert, um ihre persönlichen Ziele zu erreichen.

BENEFIZnacht für Berlin - ein Abend voller Emotionen und Solidarität

Das Jubiläumsjahr nahmen die Hürdenspringer zum Anlass, um gemeinsam für noch mehr Gänsehaut-Momente zu sorgen und dabei Einnahmen für die Fortsetzung des Schüler*innen-Mentorings zu erzielen.
Zahlreiche hochkarätige Künstler*innen unterstützten und gestalteten die BENEFIZnacht und machten sie zu einem inspirierenden und schillernden Event. So vielfältig, wie das Line-Up unserer Gala war, so unterschiedlich sind auch die Menschen, die die Hürdenspringer-Mentoring-Projekte ausmachen.

Die BENEFIZnacht fand am 19. September 2024 im Kulturstall Britz statt.

Dieses wunderbares Programm verzauberte unsere Gäste

Gayle Tufts

Moderation

Moderiert wird der Abend von der Entertainerin Gayle Tufts, die mit ihrem hinreißenden „Dinglish“ elegant den Bogen von ihrer Geburtsstadt Brockton Massachusetts bis nach Berlin schlägt.

Charmant und humorvoll, mit Selbstironie und Stärke, schrägen Sichtweisen und Hintersinn. Seit über 30 Jahren lebt die begnadete Entertainerin Gayle Tufts in Deutschland. Seit 2017 deutsche Staatsbürgerin, hat sich die gebürtige Amerikanerin mit ihrem hinreißenden „Dinglish“ in der deutschen Show-Szene und im Herzen Berlins fest etabliert. „Dinglish“ – ein poetisch-pointierter Mix aus Deutsch und Englisch, mit dem sie elegant den Bogen von ihrer Geburtsstadt Brockton über Buffalo, Broadway und Bielefeld bis nach Berlin schlägt. Energiegeladen und voller Selbstironie betrachtet die stimmgewaltige Sängerin sich, ihre erste und ihre zweite Heimat.

Gayle Tufts in der BAR JEDER VERNUNFT

Bernadette La Hengst - Musik

Diskursrockerin, Multi- Instrumentalistin und Theatermacherin – One-Woman-Show in Handarbeit.

Diskursrockerin, One-Woman-Show, Multi-Instrumentalistin und Theatermacherin: Bernadette La Hengst hat seit den Neunzigerjahren nicht nur die deutsche Popszene geprägt. In den 90er-Jahren war sie Mitbegründerin der Hamburger Beat-Punk-Girlband »Die Braut haut ins Auge«. Seit deren Auflösung im Jahr 2000 ist die „Elektropop-Agitations-Chanteuse“ solo unterwegs. 2003 erhielt sie für ihr bisheriges Gesamtwerk den Künstlerinnenpreis für Popularmusik in Nordrheinwestfalen.

Seit 2004 realisierte sie unzählige partizipative Theaterprojekte und Hörspiele als Musikerin, Regisseurin und Autorin zwischen Berlin, Hamburg, Freiburg und Bonn. Als bedingungslose Chorleiterin leitete sie viele Chöre in performativen Stadt- und Dorfprojekten. Auf „Radio Eins“ gestaltet sie immer am letzten Dienstag eines Monats die Sendung „Die Sendung“.

Süddeutsche Zeitung über Bernadette La Hengst

Elisa Aseva - Lesung

Poetische Kurztexte als Abschöpfprodukt des Alltags einer ungelernten Arbeiterin.

Elisa Aseva, war als Vertreterin der neuesten digitalen Literaturen zu Gast beim Internationalen Literaturfestival Berlin 2020, noch ehe ein Buch von ihr erschienen ist. „Elisa Aseva liest sich wie Worte an den Wänden. Ganz selbstverständlich“, so beschreibt es das Internetmagazin 54books. Ihre Poesie ist unmittelbar, ihre Statements zeigen klare Kante und gerät sie ins Erzählen, endet es viel zu früh. „Über Stunden“ ist ihr erstes Buch – aus poetischen wie politischen Betrachtungen, auto-fiktionalen, fantastischen und essayistischen Kleinoden setzt sich das Kaleidoskop ihres Schreibens zusammen.

Elisa Aseva veröffentlicht ihre Kurztexte auf Facebook, sie entstehen in Mittagspausen oder Feierabendsituationen und bleiben im Rohzustand: Schreiben als Abschöpfprodukt des Alltags einer ungelernten Arbeiterin.

TAZ Talk über "Über Stunden" bei Facebook

Sebastian Krämer

Chansonnier der besonderen Art mit Humor und Sinn für große Poesie.

Diesem einzigartigen Künstler, der die mal boshaften, mal melancholischen Geschichten, die er erzählt, in wunderbare Melodien verpackt, wurden schon viele Berufsbezeichnungen gegeben: „Poet“, „Chansonnier“, „Komiker“, „Pianist“, „Liedermacher“, „Komponist und Sänger“, „Aufklärer“. Und jede einzelne trifft zu. Schon als Schüler stand Sebastian Krämer regelmäßig auf der Bühne, wo er bis heute musikalisch das weite Feld zwischen Kunstlied und Pomp-Ballade auslotet. In seinen charmant-morbiden Chansons und feingeschliffenen, hochkomischen Texten verbindet er das Alltägliche mit dem Besonderen und verknüpft dabei auf virtuose Art poetische Schönheit mit philosophischer Bosheit.

Fil

Welterklärung mit Berliner Schnauze - der Meister der Abschweifung.

Fil veröffentlichte bereits mit vierzehn Jahren seine ersten Comics und Zeichnungen im Berliner Stadtmagazin “Zitty”. Der ehemalige Kunstmaler ist als Zeichner und mindestens genauso erfolgreich als Bühnenentertainer und Sänger tätig. Mit “Didi & Stulle” veröffentlichte er viele Jahren in zweiwöchentlichem Rhythmus seine erfolgreichen One-Pager in der “Zitty”.

Seit dem Ende der 2010er Jahre ist er hauptsächlich als Bühnenhumorist tätig. Er gilt dabei als Meister der Abschweifung. Fils Idee, eines seiner „Didi-&-Stulle“-Hefte in einer zusätzlichen, sogenannten Economy-Version zu veröffentlichen, die mit vereinfachten Zeichnungen und abgeänderten Witzen das eigene Schaffen parodiert, wurde von der Band Die Ärzte übernommen. Außerdem gewann das Berliner Ausnahmetalent 2017 den Münchner Comic-Preis Peng.

Titanic Humorkritik

Katharina Greve - Comiclesung

Absurder Humor und subtile Zeitanalyse trifft auf markanten Strich - Comiclesung der Extraklasse.

Katharina Greve, Karikaturistin, Comic-Zeichnerin und Künstlerin. Neben Cartoons und Comics für Titanic, DAS MAGAZIN, taz, stern, Tagesspiegel, Süddeutsche Zeitung u.a. veröffentlichte Greve bisher einen Cartoon-Band und drei Graphic Novels. Für ihre Arbeiten erhielt sie bereits den Max und Moritz-Preis (2016: Kategorie bester Comic-Strip), den Deutschen Cartoonpreis (2017: 3. Platz) und den Deutschen Karikaturenpreis in (2021: Bronze).

Katharina Greve wird aus ihrer Graphic Novel „Die dicke Prinzessin Petronia“ lesen: Das ganze Weltall vergöttert den kleinen Prinzen, der alles „mit dem Herzen“ sieht – aber keiner beachtet seine missmutige Cousine. Sie lebt auf dem langweiligsten Planeten des Universums, aber daran will sie jetzt unbedingt etwas ändern…

Max Raabe - Musik

Von der 1920ern bis zum Raabe-Pop. Am Flügel Ian Wekwerth.

Max Raabe, hat eigentlich schon immer gesungen – im Jugendchor, der Kantorei und auf dem Fahrrad. Mit kleineren Auftritten finanzierte er sein Studium des Operngesangs und gründete 1986 das Palast Orchester. Max Raabe erhielt u.a. den Echo Klassik 2000, für seine Interpretation des Mackie Messer, 2005 den Paul-Lincke-Ring der Stadt Goslar, 2007 den Kulturpreis seiner Heimatstadt Lünen und 2012 den Verdienstorden des Landes Berlin. Seit 2007 moderiert Max Raabe als Nachfolger von Loriot ehrenamtlich die jährliche Operngala der Deutschen Aids-Stiftung in Berlin. Außerdem trat er bei zahlreichen Benefizveranstaltungen auf.

Max Raabe unterstützt außerdem das Projekt "Schule ohne Rassismus - Schule mit Courage" und die Begegnungsinitiative Kinderheim Rumänien.

Interview mit Max Raabe in der "Wir für Berlin"

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zehn Personen die einzelne Buchstaben auf Papier gedruckt in die Kamera halten

Mentoring

Mentor*innen begleiten und untersützten Mentees und stehen ihnen mit Rat und Tat zur Seite.