Wir sind Vielfalt

Im Unionhilfswerk arbeiten mehr als 3.000 Menschen, die sich als Frauen, Männer oder divers identifizieren. Unsere Mitarbeiter*innen bringen langjährige Berufserfahrung mit oder sind Berufseinsteiger*innen, kommen aus verschiedenen Kulturen und sozialen Schichten, haben möglicherweise körperliche oder geistige Beeinträchtigungen, unterschiedliche religiöse Überzeugungen oder sexuelle Orientierungen. Diese Vielfalt spiegelt sich auch in den Menschen wider, für die wir arbeiten. Es ist unser Anliegen, diese Vielfalt zu bewahren und zu fördern, sodass sich jeder bei uns unterstützt und sicher fühlen kann.

Vielfalt leben wir seit jeher.
„Sich zur Vielfalt zu bekennen, ist für uns selbstverständlich. Indem wir die Charta unterzeichnen, bekräftigen wir unser Bekenntnis und machen es sichtbar“, sagt Norbert Prochnow, Vorstandsvorsitzender der Stiftung Unionhilfswerk Berlin. „Uns ist aber bewusst, dass auch im Unionhilfswerk noch viel zu tun ist, um dem Anspruch der Charta umfänglich gerecht zu werden“, ergänzt der stellvertretende Stiftungsvorstand Andreas Sperlich.

Vielfalt macht uns stark! Stark für soziale Arbeit in Berlin!

Offenheit & Toleranz

Wir machen uns stark für ein vorurteilsfreies Arbeitsumfeld. Alle Mitarbeitende, Klientinnen und Klienten, Kundinnen undKunden sollen – unabhängig von Alter, ethnischer Herkunft und Nationalität, Geschlecht und geschlechtlicher Identität, körperlichen und geistigen Fähigkeiten, Religion und Weltanschauung, sexueller Orientierung und sozialer Herkunft – Wertschätzung erfahren.

Vielfalt als Chance

Vielfalt steigert nicht nur die Effektivität von Arbeit und Engagement. Gesellschaftliche Vielfalt im Unternehmen abzubilden, erhöht auch die Chance, unseren gesellschaftlichen Zweck zu erfüllen und unsere Ziele zu erreichen, passende Angebote zu entwickeln und zukunftsfähig zu sein.

Unser Video "Wir sind Vielfalt" zum Diversity Day 2024

Wir Unionhilfswerker*innen zeigen, was Vielfalt für uns bedeutet


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Unser Fachtag für Führungskräfte "Wir sind Vielfalt"

Am 16. April 2024 beschäftigten wir uns gemeinsam mit verschiedenen Vielfaltsdimensionen


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Wir machen uns stark für Vielfalt

Ratgeber für kultursensibles Handeln im Hospiz- und Palliativbereich

Umgang mit Sterben und Tod im Buddhismus

Herausgegeben wurde die Handreichung von der Zentrale Anlaufstelle Hospiz (ZAH) und dem Berliner Forum der Religionen. In Kooperation mit Expert*innen arbeiteten sie heraus, wie ein religions- und kultursensibler Umgang mit den Themen Sterben, Tod und Trauer geleistet werden kann und welche Unterstützung und Kompetenzen Begleiter*innen und Fachkräfte brauchen. Im Ergebnis einer ersten interreligiösen Fachtagung „Umgang mit Tod und Trauer in verschiedenen Kulturen und Religionen“ im August 2022 wurde ein „Handout Islam“ herausgegeben. Und das ist auch dringend notwendig, wie Jala El Jazairi, verantwortlich für den Bereich Interkulturelle Öffnung der ZAH, weiß: „Der Glaube spielt für viele Menschen aus anderen Kulturen eine zentrale Rolle. Über bestimmte Rituale oder auch Tabus gut Bescheid zu wissen, gibt Begleitpersonen und Pflegepersonal Sicherheit und hilft, Irritationen oder Konflikte zu vermeiden.“

Wenn ein Mensch im Sterben liegt oder bald sterben wird, ist das für ihn und für Angehörige und Nahestehende eine Grenzerfahrung. Da ist es oft der Glaube, der Halt gibt und trösten kann. Doch wie ist es, wenn die gelebte Religion diejenigen, die den Sterbenden pflegen, vor große Herausforderungen stellt, Unsicherheiten oder sogar Ängste auslöst?

Ist zum Beispiel dem Hospiz bekannt, dass ein buddhistisches Verabschiedungsritual drei Tage dauert? Dass ein Mönch an diesen Tagen anwesend ist und rituelle Gebete spricht? Können sich die Mitarbeitenden in einem Pflegeheim darauf einstellen, dass für eine gläubige Muslima die Begleitung durch einen Imam wichtig ist und – nach dem Versterben – eine rituelle Waschung oder die Anwesenheit von „Klagefrauen“? Mit Sicherheit nicht – oder nicht überall. Darum ist es eine große Hilfe, dass mit dem „Handout Buddhismus“ nun ein weiterer Ratgeber für kultursensibles Handeln im Hospiz- und Palliativbereich vorliegt.

Zentrale Anlaufstelle Hospiz

Fachtage und Workshops für Leitungskräfte und Mitarbeiter*innen

Regelmäßig finden inspirierende Workshops und Fachtagungen für Führungskräfte und Mitarbeitende statt, die Raum geben für Reflexion, Austausch und neue Impulse. Ausgewählten Vielfaltsdimensionen werden beleuchtet, diskutiert und gemeinsam werden Maßnahmen für den Berufsalltag entwickelt, um Vielfalt noch besser leben und umsetzen zu können.

Auf unserem Blog berichten wir regelmäßig dazu.

Vielfalt hat viele Aspekte

Alter

Von jungen Auszubildenden bis hin zu Kolleginnen und Kollegen, die bereits seit 30 Jahren und länger im Unionhilfswerk arbeiten – bei uns gibt es Mitarbeitende aller Altersgruppen. Wir achten darauf, dass Teams altersgemischt sind und alle Generationen wertschätzend miteinander umgehen.

Betriebliche Gesundheitsvorsorge gehört für uns dazu – wir möchten, dass alle Unionhilfswerkerinnen und Unionhilfswerker gesund bleiben.

Ethnische Herkunft

Bei uns arbeiten Menschen verschiedenster Nationalitäten, beispielsweise Pflegekräfte aus Albanien. Unsere Angebote für geflüchtete Menschen sind geprägt von Kolleg*innen und Klient*innen verschiedenster Herkunft, unsere Flyer übersetzen wir immer öfter in mehrere Sprachen.

Geschlecht

Wir kommunizieren bereits genderneutral, wollen hier aber noch besser werden.

Väter in Elternzeit, Frauen in Führungspositionen, Teilzeitmöglichkeiten für alle Geschlechter – im Unionhilfswerk werden diese Aspekte gelebt und immer weiterentwickelt.

Körperliche & geistige Fähigkeiten

Bei uns arbeiten viele Menschen mit Beeinträchtigungen, nicht nur in unserer Werkstatt für Menschen mit Behinderungen und der Service Inklusiv gGmbH, wo wir explizit Arbeitsplätze für Menschen mit Handicap anbieten. In allen Gesellschaften wird ein vertrauensvoller und wertschätzender Umgang miteinander gepflegt und jede Person in ihren Fähigkeiten bestmöglich unterstützt.

Religion & Weltanschauung

Wir respektieren die Religion und Weltanschauung unserer Mitarbeitenden und Klient*innen und gehen wertschätzend damit um. Wir berücksichtigen die Feiertage unterschiedlicher Religionen, zum Beispiel, wenn Dienstpläne erstellt werden.

Sexuelle Orientierung

Wir fördern eine Organisationskultur, in der sich niemand für die eigene sexuelle Identität oder Orientierung rechtfertigen muss. Wir zeigen uns offen und tolerant – jede Liebe ist Liebe.

Soziale Herkunft

In unseren Kindertagesstätten achten wir auf die Mischung von sozialer Herkunft. Unsere fast 1000 Freiwilligen engagieren sich für Menschen verschiedenster Bildungsschichten. Bei uns arbeiten fast 3000 Menschen unterschiedlicher sozialer Herkunft.

Wie wir Vielfalt leben

Schwerbehindertenvertretung

Die Schwerbehindertenvertretung (SBV) ist die gewählte Interessenvertretung und Vertrauensperson der schwerbehinderten Arbeitnehmer*innen im Unionhilfswerk.

Die SBV ist dafür zuständig (schwer-)behinderten Menschen beratend und helfend zur Seite zu stehen und sich für deren Interessen einzusetzen.

Konferenzen und Fachtage

Im Rahmen von Fachtagen beschäftigen uns mit dem Thema Vielfalt. Wir stellen die Vielfalts-Dimensionen vor und nehmen uns Zeit für Austausch und Reflexion.

Charta der Vielfalt

Im Sommer 2023 unterzeichneten wir die Charta der Vielfalt. Wir setzen damit ein Zeichen für ein wertschätzendes und vorurteilsfreies Arbeitsumfeld.

Leichte Sprache

Im Sinne der Inklusion erstellen wir viele unserer Printprodukte in Leichter Sprache und bieten auf unserer Website einen Bereich in Leichter Sprache an.

Inklusion

Jede und jeder soll mitmachen können bei Aktivitäten, Aktionen, Veranstaltungen oder Sportevents. Bei uns gibt es Sport- und auch Kunstgruppen für Menschen mit und ohne Behinderung. Es sind bereits mehrere inklusive Spielfilme entstanden und wir veröffentlichen regelmäßig Broschüren in Leichter Sprache.

Compliance

Compliance ist für uns mehr als die Einhaltung von Gesetzen. Compliance bedeutet für uns auch, dass wir unser Handeln konsequent an unseren unternehmensinternen Richtlinien, unseren Leitbildern und selbstverständlich an unseren ethischen Grundsätzen ausrichten. Ein wertschätzender und vorurteilsfreier Umgang miteinander sind für uns unverzichtbar.

Gehaltstabellen

Wir haben transparente Gehaltstabellen, die keinerlei Geschlechterunterschiede aufweisen.

Girl's & Boy's Day

Wir nehmen am Girl’s & Boy’s teil, um Klischees zu „geschlechtertypischen Berufen“ abzubauen.

#WirSindVielfalt

Seit mehr als 75 Jahren leisten wir soziale Arbeit - und ebenso lange leben wir Vielfalt & Toleranz.
Trotzdem wollen wir uns künftig noch stärker mit diesen wichtigen Themen auseinandersetzen. Wir werden bunte Gruppen verschiedenster Menschen bilden, um in den Austausch zu gehen, noch mehr Bewusstsein zu entwickeln und gemeinsam daran zu arbeiten, wie wir Vielfalt noch stärker leben und umsetzen können.

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Gemeinsam für Demokratie

Unsere Erklärung für eine offene, demokratische und solidarische Gesellschaft

Als Unionhilfswerk setzen wir uns für die Werte einer offenen, demokratischen und solidarischen Gesellschaft ein. Angesichts der aktuellen Herausforderungen ist es wichtig, dass wir gemeinsam sprechen und handeln.

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