Aktionsbündnis Psychische Gesundheit

Aktionsbündnis Psychische Gesundheit Berlin startet

Unionhilfswerk ist Erstunterzeichner

Am 31. Mai startet das Aktionsbündnis psychische Gesundheit Berlin, initiiert von der Paritätische Berlin und Gesundheitsstadt Berlin. Akteure aus Politik und Gesellschaft setzen sich dafür ein, seelische Erkrankungen zu entstigmatisieren, aufzuklären und vorzubeugen sowie Hilfsangebote abzusichern. Das Unionhilfswerk ist Mitglied dieses Bündnisses und gehört zu den Erstunterzeichnern.

Geschäftsführerin Ulrike Hinrichs: „Aufgrund der seit Jahren andauernden Krisen steigt die Zahl der Menschen mit psychischen Belastungen stetig und verursacht seit dem Pandemiejahr 2021 die meisten krankheitsbedingten Fehltage. Die Hilfsangebote reichen jedoch bei weitem nicht aus. Gerade das frühzeitige Erkennen und Diagnostizieren psychischer Erkrankungen sowie das Aufklären beispielsweise in Schulen und Betrieben sind wichtige Präventionsmaßnahmen, die dringend ausgebaut werden müssen. Darüber hinaus fordern wir gemeinsam mit den anderen Akteuren eine Absicherung und Ausfinanzierung psychosozialer Angebote. Dies betrifft insbesondere auch die niedrigschwelligen Angebote wie beispielsweise die Kontakt- und Beratungsstellen und die Zuverdienstwerkstätten.“

Das Aktionsbündnis Psychische Gesundheit Berlin wird im Rahmen des Fachgesprächs Soziale Psychiatrie eröffnet. Vertreter*innen des Unionhilfswerks und betreute Menschen des sozialen Trägers werden an dieser Veranstaltung teilnehmen.

Zeit: 31. Mai 2023, 13.00 Uhr (die Gründung des Aktionsbündnisses findet nach der Podiumsdiskussion gegen 15.30 Uhr statt)
Ort: VIA Schankhalle Pfefferberg gGmbH (Pfefferberg-Theater), Schönhauser Allee 176, 10119 Berlin

Die Veranstaltung ist nach jetzigem Stand ausgebucht. Interessierte können sich aber auf die Warteliste setzen lassen oder das Fachgespräch auf YouTube live verfolgen.

Foto: iStock / mapo

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