
Kunst als Hoffnung in der Einsamkeit
Austellung im Hospizdienst Nord
"Hoffnungsschimmer"
Thorsten O. Bartelt, Autodidakt und ehrenamtlicher Sterbebegleiter, zeigt in der Ausstellung „Hoffnungsschimmer“ seine farbenfrohen Werke im Hospizdienst Nord
Einsamkeit ist ein großes Thema unserer Zeit, und es ist ein Problem, das an Brisanz gewinnt. So lag der Anteil der Einsamen in der Gesellschaft laut Bundesinstitut für Bevölkerungsforschung (BiB) 2021 bei 47 Prozent, neuen Analysen des zufolge fühlt sich heute sogar jeder Dritte zwischen 18 und 53 Jahren zumindest teilweise einsam. Umso wichtiger ist es, Räume der Begegnung zu schaffen. So wie an einem Ort, der zwar für Abschied steht, aber auch für Mitmenschlichkeit, Begleitung und Trost durch die haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Hospizdienstes.
„Hoffnungsschimmer“, lautet darum das Motto der Ausstellung mit Bildern und Fotografien des Reinickendorfer Künstlers Thorsten Otto Bartelt in den Räumen des Hospizdienst Nord in Tegel. Abstrakte Kunstwerke voller Farben und Licht als Ausdruck von Hoffnung, Trost und innerer Stärke, die die Zerbrechlichkeit und zugleich Resilienz des Lebens widerspiegeln. Bilder, die emotional berühren und einladen, Momente der Stille und Reflexion zu erleben. Gestaltet in leuchtenden Farben, die an Lichtstrahlen erinnern, sollen sie den Weg aus der Einsamkeit hin zu einem Ort des inneren Friedens und der Hoffnung symbolisieren. Darum richtet sich die Ausstellung insbesondere an Menschen, die sich mit dem Thema Einsamkeit auseinandersetzen – sei es persönlich oder beruflich. „Die Ausstellung möchte in einer Zeit, in der viele Menschen einsam sind, bewusst einen Raum schaffen, in dem Besucher Trost finden können. Meine Bilder können dazu anregen innezuhalten und sich an die kleinen Hoffnungsschimmer im Alltag zu erinnern“, erklärt Thorsten O. Bartelt, der sich seit drei Jahren als ehrenamtlicher Lebens- und Sterbebegleiter im Hospizdienst engagiert.
Über den Künstler
Thorsten Otto Bartelt, Jahrgang 1961, ist ein visionärer Autodidakt und Kunstfotograf aus Berlin. Durch seine meisterhafte Manipulation von Licht und Farbe verwischt er die Grenzen zwischen Fotografie und Malerei. Inspiriert von der expressionistischen
Bewegung, hat er eine einzigartige Technik der Mehrfachbelichtung entwickelt, die über die traditionelle Fotografie hinausgeht.
Wann
Eröffnung am Freitag, 16. Mai 2025, 17 Uhr / Samstag, 17. Mai 2025, 11 Uhr
Wo
Hospiz Nord, Schlieperstraße 75, 13507 Berlin (Tegel)
Pressekontakt
Claudia Pfister| | 0176 18490617
Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Die Bilder werden bis Ende Juli im Hospizdienst gezeigt und können nach Absprache mit dem Künstler besichtigt werden: Telefon 0163 / 6 82 60 72 | E-Mail: thorsten@bartelt.info
Weiterführende Links
AltersHospizarbeit
Hier finden Sie weitere Informationen zur AltersHospizarbeit im Unionhilfswerk.